Film

Hirten – Hüter der Erde

Kino-Dokumentarfilm

HIRTEN – HÜTER DER ERDE folgt dem Leben von fünf Hirten und ihren Familien in Peru, Kirgistan, Deutschland, Uganda und Indien. Doch es ist ein Leben weit weg von dem romantischen Bild, dass viele haben. Es ist ein Leben unter harten Bedingungen in direktem Kontakt mit der Natur und ihren extremen Elementen – Geburt, Tod, Dürre, Regen und Klimaveränderungen  – all das sind fundamentale Teile ihres Lebens. Der Film erzählt die Geschichte ihrer Überlebenskämpfe.

HIRTEN – HÜTER DER ERDE ist eine anmutige und bewegende Meditation über eine verschwindende Lebensform. Zärtlich und unsentimental zugleich. In Landschaften von bemerkenswerter Größe und Schönheit porträtiert der Film die Lebenswelt der oft unsichtbaren und marginalisierten Hirtenkulturen, die es überall auf der Welt gibt. Der Film fängt die Schönheit und Härte dieser aussterbenden Lebensweise ein, erforscht die tiefen und uralten Partnerschaften zwischen Menschen und Tieren und erzählt von einer Art der Nahrungsmittelproduktion und Lebensweise, die der Natur und der Menschheit mehr zurückgibt, als was sie ihr wegnimmt.  Zeit für eine Hommage. Und eine Chance zum Umdenken. (103 min)

Nominiert für den Deutschen NaturfilmPreis 2023

Darßer NaturfilmFestival 2023

GreenMotions Filmfestival 2023

Oekofilmtour 2024

Buch: Mark Michel

Kamera: Johannes Praus, Ines Thomsen, Mitja Hagelüken

Ton: Jens Mattner, Antje Volkmann, Martin Kleinmichel, André Klar

Schnitt: Steffen Werner

Sound-Design: Andrè Klar

Produktionsleitung: Chloè Tallon

Produktion: Jürgen Kleinig, Neue Celluloid Fabrik

Förderungen: Mitteldeutsche Medienförderung MDM

Weltvertrieb: Albatross Worldsales

Problemfall Demenz – Neue Wege in der Pflege

Die Pflege älterer Menschen mit Demenz ist ein wachsendes gesellschaftliches Problem. Wie kann den Betroffenen – Erkrankten wie Angehörigen – ein erfülltes Leben ermöglicht werden?

Nominiert für den Publizistik Preis 2023

in der Mediathek – 3sat / ZDFinfo – 45min

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/problemfall-demenz-neue-wege-in-der-pflege-100.html

Angesichts steigender Fallzahlen in allen deutschsprachigen Ländern sind innovative Strategien gefragt. Sie sollen sowohl die Selbstbestimmung der durch Demenz Gehandicapten schützen als auch Pflegepersonal und Angehörigen Hilfestellung und Entlastung bieten.

Die Dokumentation „Problemfall Demenz – Neue Wege in der Pflege“ stellt alternative Projekte vor, in denen das gelingen kann: eine Demenz-WG in Potsdam, die durch einen gemeinnützigen Verein finanziert wird, eine Initiative in Österreich, die Angehörige ausbildet und durch Tagespflege entlastet, und ein Haus in der Nähe von Zürich, das von ganzheitlichen Ansätzen in der Pflege geprägt ist.

Allen gemein ist: Es reicht nicht, die Grundbedürfnisse der Betroffenen zu stillen. Vielmehr werden sie in diesen Einrichtungen in alle Tätigkeiten vom Einkaufen über das Kochen und Putzen im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten eingebunden, um ihr Selbstwertgefühl und damit ihre Selbstständigkeit zu fördern. 

Buch & Regie: Mark Michel

Kamera: Mitja Hagelüken

Schnitt: Bernhard Sehne

Ton: André Klar

Musik: TELESKOPmusikproduktion + WOODEN PEAK

Produktionsleitung: Eva Hahn

Redaktion: Frank Grevsmühl, ZDF/ 3sat

Produzent: Jürgen Kleinig – Neue Celluloid Fabrik 

Erstausstrahlung am 28.09. 2022 – 21.50 Uhr – 45min

Hüter der Erde – Doku-Serie ARTE/SWR

Sie leben im Einklang mit der Umwelt und lieben ihre Tiere „als wären es ihre Kinder.“ Monatelang ziehen sie durch karge Landschaften und leben von dem, was ihnen die Natur gibt. Ihr Leben baut auf einer jahrhundertealten Kultur auf und zählt zu einer der ältesten Lebensformen, die wir kennen – Das Leben als Hirte und Nomade.

HÜTER DER ERDE folgt dem Leben von fünf Hirtengemeinschaften in Uganda, Kirgisien, Deutschland, Peru und Indien. Doch es ist ein Leben weit weg von dem romantischen Bild, dass wir haben. Es ist ein Leben unter harten Bedingungen in direktem Kontakt mit der Natur und ihren extremen Elementen – Geburt, Tod, Sturm und Sonne, Regen und Dürre – all das sind fundamentale Teile ihres Lebens. Der Film erzählt die Geschichte ihrer Überlebenskämpfe.

HÜTER DER ERDE ist eine Hommage an eine sich auflösende archaische Kultur und Lebensform. Wir erfahren und erleben welchen hohen Wert das Leben der Hirten für unsere Umwelt hat und entdecken langsam, dass diese traditionelle Art des Umgangs mit der Natur bedroht ist. Wir verstehen, dass nicht nur unsere, sondern auch ihre Welt sich ständig wandelt und die Hirten Methoden entwickeln, um sich anzupassen – und wir vielleicht daraus lernen könnten. Es ist höchste Zeit für eine filmische Würdigung dieser unterschätzten Lebensform mit all seinen harten und manchmal unangenehmen Implikationen.

Regie: Mark Michel | Dokumentarfilm | 5x 26min / 1x 90min. |
Weltvertrieb: Albatross Worldsales
Produktion: Neue Celluloid Fabrik

ARTE

01.02.2021 17:20: Rajasthan


02.02.2021 17:20: Uganda


03.02.2021 17:20: Kirgistan


04.02.2021 17:20: Brandenburg


05.02.2021 17:20: Peru

Buch & Regie: Mark Michel

Kamera: Ines Thomsen, Mitja Hagelüken, Johannes Praus
Schnitt: Steffen Werner
Ton: Jens Mattner
Musik: TELESKOPmusikproduktion
Redaktion: SWR / ARTE
Produzent: Jürgen Kleinig, Neue Celluloid Fabrik
Förderungen: Mitteldeutsche Medienförderung MDM

Sandmädchen

Kinodokumentarfilm

Weltpremiere bei DOK Leipzig: im Deutschen Wettbewerb – 31.10.2017

Was heißt es, im eigenen Körper gefangen zu sein und nicht gesehen zu werden? „Sandmädchen“ entführt uns in die einzigartige Erfahrungs- und Alltagswelt von Veronika Raila, einer jungen Autistin, hypersensibel und von Geburt an schwerbehindert. Raila weiß, wie es sich anfühlt, als Person nicht wahrgenommen zu werden. Als Kind attestierte man ihr einen IQ von Null. Allein ihre Eltern weigerten sich, das zu glauben. Heute veröffentlicht Raila Prosa und Lyrik, studiert Literatur und Theologie. Mit dem vorliegenden Film nimmt sie gemeinsam mit dem Regisseur Mark Michel ihr eigenes Leben in den Blick. Aus der Kombination ihrer Texte und Gedanken mit behutsam ins Bild gesetzten Alltagsbeobachtungen, poetischen Naturaufnahmen und den flüchtigen, aber eindrücklichen Sandanimationen der Künstlerin Anne Löper entsteht ein Essay über Freiheit und Wahrnehmung.

Dabei ist „Sandmädchen“ mehr als nur die Fortsetzung des preisgekrönten Kurzfilms „Veronika“, den Michel 2011 über Raila drehte. Heute ist Veronika nicht nur Protagonistin, sondern kreative Partnerin, die den Film mit ihren pointierten Texten trägt und zur Illustration ihrer Innenwelt immer wieder detaillierte Bildvorschläge macht. In einem tiefgründigen, teilweise aber auch ausgesprochen humorvollen Dialog mit Mark Michel wird sie schließlich selbst zur Reiseleiterin in ihr ganz eigenes Universum aus Sand, Musik und Worten. – Luc-Carolin Ziemann (DOK Leipzig)

Kino-Dokumentarfilm, DE 2017, 84 min, HD, stereo, color, 16:9

Buch: Mark Michel & Veronika Raila
Regie: Mark Michel
Kamera: Ines Thomsen
Ton: Christian Schunke
Schnitt: Andreas Baltschun, Mark Michel, Ed van Megen
Ausführende Produzentin: Marcie K. Jost
Produzent: Peter Zorn
Eine Produktion von worklights media production in Koproduktion mit Mark Michel.
www.sandmädchen.de

Entwicklung gefördert durch
Documentary Campus Masterschool 2012
Kulturstiftung Sachsen
BKM – Beauftragte für Kultur und Medien

Produktion gefördert durch
Mitteldeutsche Medienförderung
FFA / BKM
Kuratorium junger deutscher Film
Kulturstiftung Sachsen

TANZ MIT DER ZEIT

(2007) Kino-Dokumentarfilm – ZDF/ARTE (ma.ja.de. film produktion) – 103 min

Vier ehemalige professionelle Tänzerinnen und Tänzer, die mittlerweile alle auf die 80 zustreben, haben die Herausforderung angenommen und sind auf die Bühne zurückgekehrt. Nichts an ihnen ist alt, außer ihr Alter.

Regie: Trevor Peters     Ko-Autor: Mark Michel    Kamera: Niels Bolbrinker

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VERONIKA

(2011) – Kurzfilm  – MDR und 3sat – 7 min

Über das Schreiben bahnt sich Veronika Raila ihren Weg in die Welt. Einst wurde der Autistin ein Intelligenzquotient von Null attestiert. Heute studiert sie und schreibt Gedichte und Geschichten.

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DIE REGIERUNG  

(2011) – Reportage – MDR und 3sat- 30 min

In  Ebnat-Kappel in der Schweiz wird von fünf behinderten und zwei «normal behinderten» Menschen vorgelebt, dass nur regieren kann, wer sich selbst regiert.

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LYS – Licht 

(2011) – Tanz-Dokumentation  – 9 min

Ein Tanz-Film mit wundervollen Menschen. Enstanden im Rahmen eines Freien Tanzprojektes der DRK Wohnstätte Kohren-Sahlis in Zusammenarbeit mit Uwe Schulze und Michael Heinz.

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U CAN’T TOUCH THIS  

Dokumentation 2009 – Soziokulturelles Zentrum Villa e.V. – 55 min

Im Tanztheater Lofft tanzten im Januar 2009 vier Tänzerinnen der Leipziger Tanzszene und fünf zum Teil schwerstbehinderte Rollstuhlfahrer in berührender Weise, um gemeinsam dem herkömmlichen Verständnis des Tanzes “auf die Sprünge zu helfen”.

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INTENSIV 

(2005) – Dokumentarfilm – MDR und 3sat – 22 min

Leben, Sterben und Arbeiten auf einer Intensivstation.

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